Bildung im Dialog - Curriculum
Ausbildungsjahr | Abschluss | ECTS |
1. Jahr | Zertifikat(Certificate of Advanced Professional Studies/Post Graduate Certificate) | 30 |
2. Jahr | Diplom(Post Graduate Diploma: Akademischer Experte in Waldorfpädagogik) | 30 |
3. Jahr | Master(Master of Arts in Waldorfpädagogik) | 60 |
Gesamtsumme | 120 |
1. Jahr
ECTS (European Credit Transfer System), das Leistungspunktesystem an Hochschulen und Gesamtsumme der aufzuwenden Studienzeit (Workload)
Nr. | Modul | Inhalte/Kompetenzen | ECTS | Work- load |
Präsenz-/ Selbst-studium |
1 | Das Selbstver- ständnis der Waldorfpädagogik im Rahmen der Pädagogiken |
Biographie und das pädagogische Konzept R. Steiners Das Besondere der Waldorfpädagogik verstehen Reformpädagogische Impulse im Vergleich Abgrenzung zu anderen Pädagogiken Schulvielfalt unter dem Aspekt der Erziehung zur Freiheit Die ethische Dimension der Bewusstseinsäußerungen Äußerungen der Bewusstseinsentwicklung in Wissenschaft, Kunst und Religion Bewusstseinsformen unter entwicklungs-dynamischem Aspekt |
1 |
25 |
10/15 |
Bildn. Erz.: Farbenlehre und freie Komposition I: Aquarell Nass-in-Nass-Technik Eurythmie: Körperübungen, Koordinationsübungen, spielerische Improvisation Singen: Stimmbildung, Chorgesang |
0,25 | 6,25 | 6/* | ||
2 + 3 | Geisteswissen-schaftliche Pädagogik Methoden der Praxisforschung und Waldorfpädagogik als geisteswissen-schaftliche Pädagogik |
Verstehen des Begriffs „Geist“ Geisteswissenschaft im historischen Abriss – kritische Betrachtung der unterschiedlichen Ansätze Methoden der Geisteswissenschaft Erfahrung von Geist Konsequenzen für die pädagogischen Praxis ziehen Methoden der Praxisforschung Kontexte der Waldorfpädagogik weltweit Erfahrung und Utopie |
2 |
50 |
20/30 |
Bildn. Erz.: Malen mit den Primärfarben: Aquarell Nass-in-Nass-Technik Eurythmie: Bewegungsphantasie entwickeln Singen: Stimmbildung, Chorgesang |
0,5 | 12,5 | 12/1 | ||
4 | Anthropologische Grundlagen der Waldorfpädagogik im Verhältnis zum Menschenbild anderer Pädagogiken |
Die Bedeutung des Menschenbildes für pädagogisches Handeln Konsequenzen für päd. Interaktionen aus unterschiedlichen Menschenbildern ableiten Das Verständnis des Menschen in der Waldorfpädagogik Erkennen des Zusammenhangs von Menschenbild und päd. Ansätzen Schlafen – Träumen – Wachen |
1 |
25 |
10/15 |
Bildn. Erz.: Farbenlehre und freie Komposition II: Aquarell Nass-in-Nass-Technik Eurythmie: Wahrnehmungsübungen Singen: Stimmbildung, Chorgesang |
0,25 | 6,25 | 6/* | ||
5 | Die Entwicklung des Bewusstseins – onto-/phylo-genetisch |
Evolution des menschlichen Bewusstseins Unterschiedliche Bewusstseinsformen in ihrem historischen Kontext verstehen Schlafen – Träumen – Wachen Ritual – Symbol – Bild Imagination Interpretieren von Kunstepochen und Bewusstseinsformen Bewusstseinsentwicklung in der Ontogenese Konzepte zur Erklärung von Bewusstseinsentwicklung Bewusstseinsformen unter entwicklungsdynamischem Aspekt |
1 |
25 |
10/15 |
Bildn. Erz.: Farbqualitäten, Farbordnungen I: Aquarell Mischtechnik Eurythmie: Choreographische Übungen: Dialog Ich-Gruppe Singen: Stimmbildung, Chorgesang |
0,25 | 6,25 | 6/* | ||
6 | Sinn und Sinne | Definition des Sinns Physiologische Grundlagen der Sinne Empfindung und Wahrnehmung Sinnesmodalitäten Sinnlichkeit – Sinn – Moralität Wahrnehmen und Erkennen |
2 |
50 |
30/20 |
Bildn. Erz.: Farbqualitäten, Farbordnungen II: Aquarell Mischtechnik Eurythmie: Sinnesschulung: Basisübungen, interaktive Spiele Singen: Stimmbildung, Chorgesang |
1 | 25 | 15/10 | ||
7 | Entwicklungs–psychologie I: Entwicklung des Kindes von der Geburt bis zur Schulreife |
Bedingungen von Entwicklung Entwicklungsdynamik Faktoren gelingender und gestörter Entwicklungsverläufe Psychische Funktionen und Operationen Bewegung – Sprache – Denken Analyse von Kinderzeichnungen und ihrer Sprache Einfühlen in die Welt des Kindes Schulreife – Offenheit der Schule |
1 |
25 |
10/15 |
Bildn. Erz.: Aus den Farbqualitäten zur Landschaft I: Aquarell Schichttechnik Eurythmie: Sinnesschulung: Basisübungen, interaktive Spiele Singen: Stimmbildung, Chorgesang |
0,25 | 6,25 | 6/1 | ||
8 | Didaktik/Methodik I: Vom Spiel zur Arbeit | Funktionen des Spiels Spielformen und ihr Entwicklungspotential Funktionen der Arbeit Lifeskills – Lebenskompetenz entwickeln Arbeitswelt-Orientierung – Projekte Vorbereitung für Praktika Waldorfschule als Arbeitsschule Sprachübungen und Rezitation |
1 |
25 |
10/15 |
Bildn. Erz.: Aus den Farbqualitäten zur Landschaft II: Aquarell Schichttechnik Eurythmie: Bewegungsphantasie entwickeln Singen: Stimmbildung, Chorgesang |
0,25 | 0,25 | 6/* | ||
9 | Signaturen der Zeit und ihre Herausforderung für die Erziehung | Gesellschaftliche Trends – pädagogische Antworten Verstehen von Jugendkulturen Moden und Identitäten Bedingungen des Lernens personaler und sozialer Kompetenzen Selbstbestimmung durch Reflexion und Gestaltung |
1 |
25 |
10/15 |
Bildn. Erz.: Gemütsstimmungen, Tages- und Jahreszeitenstimmungen, Fest- und Naturstimmungen: Aquarell Schicht-technik Eurythmie: Die Sprache als Kunstwerk: Lautempfindung, Lautgebärde Singen: Stimmbildung, Chorgesang |
0,25 | 6,25 | 6/* | ||
10 | Mythos – Märchen – Bildbewusstsein: Übungen im Erzählen und Darstellen | Bewusstseinsformen aus denen Märchen und Mythen entstehen Sprache der Märchen und Mythen Märcheninterpretationen als Zugang zur Psyche Erzähl- und Darstellungsübungen: innere Lebendigkeit, innere Bilder schaffen, mit Sprache sich vielfältig und stimmig ausdrücken |
3 |
75 |
45/30 |
Theaterworkshop Eurythmie: Sprache als Kunstwerk Singen: Stimmbildung, Chorgesang |
2 | 50 | 36/14 | ||
Hospitationen | Interaktionen zwischen LehrerInnen und SchülerInnen beobachten, Qualität der Interaktion, didaktische Formen auf ihre Effektivität prüfen |
2 | 50 | 50/0 | |
Schriftliche Zertifikatsarbeit |
10 | 250 | 0/250 | ||
Summe | 30 | 750 | 304/446 |
* Der zeitliche Gesamtumfang des pädagogisch-künstlerischen Selbststudiums (26 Stunden), ergänzt durch individuelle Übungsnotwendigkeiten, verteilt sich auf die Module 1-10.